Bericht Pfarrausflug

Am Samstag, 1. Juni fand der alljährliche Ausflug der Pfarre statt.

31 Personen (mit Buschauffeur 32) rotteten sich zu frühmorgendlicher Stunde im Stiftshof zusammen, um einen Tag lang gemeinsam die Communio zu pflegen und dabei interessante Programmpunkte zu absolvieren.

Nach einer flotten Fahrt ins Marchfeld – während der uns P. Severin unter anderem auf die fleißigen Spargelstecher aufmerksam machte – kamen wir überpünktlich in Obersiebenbrunn an, wo wir in der kühlen Pfarrkirche die Heilige Messe feierten.

Als nächster Punkt stand ein Besuch des koptischen Klosters St. Antonius am Programm, nach kurzem Fußweg zum ehemaligen Jagdschloss von Prinz Eugen wurden wir dort mit offenen Armen empfangen. Diakon Samir führte uns in die Kapelle, wo wir einem interessanten Vortrag von Schwester Monika lauschten, die uns in groben Zügen die Geschichte des Hauses und der Kopten in Österreich darlegte.

Danach wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt, um nacheinander jeweils das Museum mit seiner schon beachtlichen Ausstattung zu besichtigen und das Gebäude zu erkunden. Nicht nur, dass wir danach alle als Geschenk ein Holzkreuz an einer Kette überreicht bekamen, wir wurden auch noch zu einer reich gedeckten Tafel mit süßen orientalischen Köstlichkeiten geladen, wo es die Möglichkeit zum Austausch mit einigen Mönchen und anderen Mitgliedern der koptischen Gemeinde gab.

Die interessanten Geschichten, die Begeisterung, das junge Kloster und die herzliche Art, mit der wir empfangen wurden, hat uns alle begeistert und ermutigt, weiterhin mit unseren koptischen Schwestern und Brüdern in Verbindung zu bleiben!

Bereits gesättigt und noch dazu reich beladen und beschenkt mit einem Sack voll Bäckereien gings dann schon ins Landgasthaus Kopriva, wo uns ein dreigängiges Menü aufgetischt wurde, das erwartungsgemäß nicht alle restlos verspeisen konnten.

Gut, dass wir uns auf der Fahrt zum Schloss Eckartsau einem kleinen Verdauungsschläfchen – auch Fresskoma genannt – hingeben konnten. So waren wir dann wieder fit für die sehr interessante und kompetente Führung durch das Schloss, das vor allem dadurch bekannt ist, dass es der letzte Wohnort von Kaiser Karl I. in Österreich war.

Auch den wunderbaren Park durften wir noch kurz bewundern, bevor es schließlich als Endpunkt zum Heurigen Hengl nach Grinzing ging.

Dort wurden wir mit sog. Wurstplatten, Aufstrichen und Wein verwöhnt und konnten bei anregenden Gesprächen diesen wunderbaren Tag im sonnigen Garten ausklingen lassen.

Ein herzliches Vergelt’s Gott vor allem unserem Pfarrer P. Severin für die tolle Organisation dieses besonderen Tages, von dem wir alle noch lange zehren werden und sehr viel mitnehmen konnten!

 

Judith Meijer

Fotos ©Judith Meijer, Thomas Brunmair, P. Raphael Statt OCist