Neues Jugendkreuz Grub

Am Pfingstmontag war es endlich soweit: Eine kleine Gruppe der Filialgemeinde Grub hatte sich vom etwas rauhen Wetter nicht abschrecken lassen und versammelte sich am Waldrand oberhalb des Ortes, um das neue Jugendkreuz einzuweihen. Schon seit Wochen hatten sich Josef Klumeier, Hannes Seczer, Christian Nirschl und andere mit dem Besorgen von Holz, dem Zusammenzimmern und Leimen des neuen Kreuzes, dem Ausbaggern eines Loches und weiteren Arbeiten befasst. Das neue Kreuz ist mehr als nur ein schlichter Ersatz für das frühere Kreuz, das inzwischen morsch geworden war und seit 1979 weiter unterhalb auf einer Wiese stand.

Es ist ein Ort der inneren Einkehr, an dem man verweilen, nachdenken und vielleicht auch ein Gebet sprechen wird. Vor dem Kreuz steht ein ausgehöhlter Eichenstamm, der als Blumentrog dient; die Blumen wurden von einer Gruberin gestiftet, die noch bei der Segnung des alten Kreuzes vor ca. 50 Jahren dabei war und sich jetzt spontan an der Neuaufstellung beteiligte. Die Kinder des Kindergartens haben damit begonnen, die Blumen regelmäßig zu gießen; dazu wurde ein Wasserbehälter installiert, der dankenswerter Weise von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr befüllt wird.

In einer kleinen am Kreuz befestigten Laterne zünden Gläubige von Zeit zu Zeit ein Licht an – Zeichen der Hoffnung in bedrängter Zeit. An der Rückseite des Kreuzstamms befindet sich ein Buch, in das man Wünsche, Eindrücke, Anliegen oder auch einfach auch seinen Namen eintragenkann kann, vergleichbar einem Gipfelbuch. Auf Anregung der ReiterInnen, die hier gern vorbeikommen, wurde ein entsprechender Stempel hinzugefügt. Auf ihm ist das Jugendkreuz mit den Jahreszahlen 1979 und 2021 eingraviert. Im Rahmen der Zeremonie am Pfingstmontag haben nun Stiftspfarrer Pater Severin und Kaplan Pater Moses das neue Kreuz gesegnet; dazu wurden, um den Marienmonat Mai gebührend zu würdigen –Marienlieder gesungen.

Text und Fotos © P. Moses Hamm OCist