eine Taufe anmelden

Taufvorbereitung
Für die Heilige Taufe sind einige Vorbereitungen notwendig:
– Fixierung eines Termins in der Pfarrkanzlei.
– Auswahl eines Paten oder einer Patin. Diese/r muss katholisch und gefirmt sein. Angehörige anderer christlicher Konfessionen können Taufzeugen sein.
– Taufgespräch der Eltern und des Paten bzw. der Patin mit dem Geistlichen, der das Sakrament spenden wird. Dabei wird auch das Taufprotokoll aufgenommen (Dokumente mitbringen!).
– Gestaltung der Tauffeier. Innerhalb des vorgeschrieben Taufritus gibt es für die Familie Möglichkeiten der individuellen Gestaltung, vor allem durch Auswahl von Liedern und Fürbitten.
– Besorgen einer Taufkerze und evtl. eines Taufkleides (Dieses kann auch von der Pfarre zur Verfügung gestellt werden).

Dokumente
Täufling: Geburtsurkunde, Meldezettel.
Eltern: Taufscheine beider Elternteile; kirchlich verheiratet: Trauungsschein; standesamtlich verheiratet: standesamtliche Heiratsurkunde.
Taufpaten: neuer Taufschein (darf nicht älter als 6 Monate sein; stellt die Taufpfarre des Taufpaten aus), vollständige Adresse (Meldezettel); Trauungsschein (wenn kirchlich verheiratet).

Erwachsenentaufe
Der Taufritus ist bei Erwachsenen fast identisch – nur dass er/sie selbst für sich spricht (und nicht die Eltern bzw. Paten)!
Jedoch unterscheidet sich die Vorbereitung auf die Taufe. Säuglinge und Kleinkinder holen die Glaubensunterweisung (Katechese) beim so genannten Erstkommunionsunterricht, also bei der Vorbereitung auf den die Erstbeichte und den erstmaligen Empfang des Sakramentes der Eucharistie nach. Erwachsene erhalten diese Katechesen in einer Vorbereitungszeit auf die Taufe, dem Katechumenat. Dieses dauert meistens ein Jahr und durchläuft mehrere Stufen (Salbung mit dem Katechumenenöl, Empfang des Glaubensbekenntnisses u.s.w.).
Außerdem wird der Katechumene vor der Taufe dem Ortsbischof, in unserem Fall dem Erzbischof von Wien, vorgestellt.
Den genauen Ablauf erfahren Sie bei den ersten Gesprächen mit dem Pfarrer!