Krankensalbung

Das Sakrament der Krankensalbung geht auf den Auftrag Jesu zurück, der seine Jünger aussendet: „Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus.“

Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil wird die Krankensalbung nicht mehr nur als die „Letzte Ölung“ verstanden, sondern als Stärkung des Kranken in seiner körperlichen und seelischen Gefährdung, in die er durch seine Krankheit gekommen ist.

krankensalbungElemente: Salbung, Handauflegung, Vergebung, Gebet für den Kranken

Die Salbung mit Öl hat etwas Liebevolles, Frauliches, Mütterliches an sich. So, wie Marta Jesus die Füße salbt, und ihm dabei all ihre Liebe schenkt, und die Liebe bleibt auch über den Tod hinaus.

In der Handauflegung berührt den Kranken ein Mensch, der von Gott gesandt ist. Es ist also Gott, der seine Hand auf mich legt, seine Liebe schenkt und die Einsamkeit meines Leidens durchdringt.

In der Vergebung der Sünden erfährt der Kranke Worte des Trostes. Durch die Krankheit treten Fragen in den Vordergrund die unser Tun, ja uns selbst in Frage stellen. Durch die Vergebung der Schuld wird der Zugang zu unserem Herzen für Gott vollzogen: Heilung im Herzen!

P. Ferdinand Zwettler

Weiterführende Informationen: http://www.katechese.at/krankensalbung