Sternsingen 2019

Fleißig und tapfer wie noch nie waren unsere Sternsinger dieses Jahr: Alex, Antonius, Christian, Isabella, Kathi, Lara, Lena, Livia, Michael, Mona, Rebekka, Samantha und Simon haben alles gegeben und EUR 3.831,66 ersungen!

Bei Schnee, Wind und Kälte haben sie die Frohbotschaft der Geburt unseres Herrn verkündet und eifrig Spenden für die Sternsingeraktion – diesmal in besonderer Weise für Projekte auf den Philippinen – gesammelt.

 

Das Weihrauchfass war uns heuer leider nicht so gewogen, erstaunlicherweise sind jedoch die diversen Bodenbeläge in den besuchten Häusern am Ende unversehrt geblieben, nur ein Königinnenfinger wurde etwas in Mitleidenschaft gezogen. Aber ein Sternsinger kennt keinen Schmerz und die freundlich zur Verfügung gestellte Wundsalbe hat ihr Übriges zur Heilung beigetragen.

Der – berechtigterweise – wohl meist gehörte Satz war „Da habt‘s euch aber kein gutes Wetter ausgesucht…“, was einem spätestens nach dem 10. Haus dazu verleiten könnte mit „Doch, doch, das haben wir extra so bestellt!“ zu antworten.

Es wurde gesungen, gelacht und gekudert, durch „Tiefschnee“ gestapft (geräumt wird nämlich nur für die langweiligen Erwachsenen), Rollen getauscht, sodass die Begleiter schon ganz verwirrt waren (die Kinder jedoch alles voll im Griff hatten), in den Mittagspausen gegessen, geplaudert, musiziert und erkundet, wir haben uns einerseits vor Hunden gefürchtet und andererseits mit Nachdruck verlangt, jede einzelne Katze streicheln zu dürfen – auch zwei Mäuse haben uns sehr fasziniert, es gab Schneeballschlachten und nicht nur daraus resultierend triefend nasse Königsgewänder, Berge an Süßigkeiten wurden gerecht geteilt (die Umsatzzahlen der Mannerschnitten müssen in diesen Tagen durch die Decke gegangen sein!), Sterne wurden als Schneeschaufeln missbraucht und auch eine kurzfristige Meuterei war nicht zu verhindern.

 

Zusammenfassend kann man sagen, dass wir 3 anstrengende, aber wunderbare Tage miteinander verbracht haben, Spaß hatten, den Besuchten Freude gebracht und dabei noch etwas Gutes getan haben. Besonders stolz sind wir auf unsere Königinnen und Könige, die mit vollem Elan und Eifer bei der Sache waren, aber auch ihren Eltern sei ein herzlicher Dank ausgesprochen, dass wir uns ihre Brut „ausleihen“ durften, wodurch dieses schöne Erlebnis erst möglich gemacht wurde.

 

Vergelt’s Gott auch den Begleitern Fr. Ephraim und Fr. Sebaldus, den Köchinnen Gabi, Heidi, Vroni, Waltraud und den Damen in der Stiftsküche, die uns die Tage verköstigt haben und natürlich ganz besonders allen edlen Spendern!

 

Judith Meijer

P. Matthias Schäferhoff